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Steinhistorie - die Entwicklung

Wandbau im Wandel

Wandbau in den letzten 200 Jahren

EIN AUSFLUG IN DIE VERGANGENHEIT

Der Aufbau der Wände von durchschnittlichen Stadthäusern war seit je her geprägt von den Baustoffen, die zu den verschiedenen Zeiten als zeitgemäß und modern galten und den Baustoffen, die auch zur Verfügung standen.
Stand in früher Zeit die Stabilität im Vordergrund, so ist heute eine Isolierung mindestens so wichtig.

QNG Gebäudehülle

Stadthäuser
1860 - 1944

QNG Gebäudehülle

Nachkriegszeit Häuser
1945 - 1958

QNG Gebäudehülle

Wirtschaftswunder Häuser
1954 – 1972

QNG Gebäudehülle

Häuser der Neuzeit
1973-heute

QNG Gebäudehülle

Wandheizung auf Sonnenbasis
Seit 2021

Außenwände von Vorkriegs- Stadthäusern 1860 - 1944

Vorkriegs- Stadthäuser, wurden aus schweren und demnach speicherfähigen Natursteinen wie Sandsteinen oder gebrannten Vollziegeln errichtet. Diese “ Altbauten “, inzwischen 90 – 250 Jahre alt, weisen in ihrem Innern ein ausgeglichenes Raumklima auf welches heutzutage mit den handelsüblichen Wandbaustoffen, allein schon aus Kostengründen nicht mehr nachbaubar wären.
Einen Tag- Nachtrhythmus, also im Hochsommer die Nachttemperaturen im Gebäudeinneren möglichst bis zur nächsten Nachkühle über die Tageshitze zu retten, dass gelingt den heutigen Bauweisen aufgrund ihrer Leichtbau- Beschaffenheit nicht. Schwere Mauern halten ihr eigenes Raumklima unabhängig jeder technischen Anlage über den Tag- Nachtrhythmus hinaus. Die alten Bauweisen verzeichnen also Vorteile in der Ausgewogenheit des Raumklimas gegenüber heutigen Neubauten.

Außenwände von Nachkriegs- Stadthäusern 1945 - 1958

Viele Nachkriegshäuser wurden bereits aus den unterschiedlichsten Gründen abgerissen. Aus heutiger Sicht war deren Aufbau aus Misch – Bauschutt sicher fragwürdig, aber zu dieser Zeit gab es keine neuen Baustoffe zu kaufen da es keine Baustoffindustrie mehr gab. Alle halbwegs verwendbaren Stoffe wurden zum Wiederaufbau verwendet. Entsprechend wurden die Wandbauten auch dünner um mit den brauchbaren Reststoffen möglichst viel Wohnraum neu zu schaffen.
Energieeinsparungen oder Schallschutz und andere heute wichtige Vorgaben waren in der Nachkriegszeit völlig unwichtige Eigenschaften von Gebäude- Tragwänden.

Außenwände zu Zeiten des Wirtschaftswunders 1954 – 1972

In der Zeit des Wirtschaftswunders blieb man dem schlanken Wandaufbau der Nachkriegszeit treu und baute jetzt mit neuen modernen Wandbaustoffen aus wieder aufgebauten Werken der neuen Baustoffindustrie zu günstigen Preisen. Um Heizkosten brauchte man sich keine Gedanken machen, Oel und Gas waren damals sensationell günstig zu bekommen.
Die Fensterelemente ließen mit ihrer Einscheibenverglasung viel Licht ins Gebäude rein und Wärme raus. Schimmelnde Wände und feuchte Räume waren noch kein Thema da die Gebäude entsprechend der Bauweisen “ luftig ausgeführt wurden “.
Ausnahme von der Regel: scheint im Winter die Sonne auf die ungedämmte Außenwand, so kann die Sonnenstrahlung die Wand von außen merklich auch für den Innenraum erwärmen und auch trocknen.

Außenwände von der Zeit der Energieverknappung bis heute 1973 – Heute

Nach der ersten Energieverknappung ( Energiekriese ) von 1973 war klar, dass die vielen Millionen Neubauten zu viel der nun teuren Energien verbrauchen und somit die Wirtschaft lähmten.
Mit der Idee, den Gebäudeaußenwänden quasi einen “ wärmenden Mantel “ umzuhängen, war das Wärmedämmsystem erfunden damit die teure Heizwärme in den Räumen bleibe. Zu Beginn der neu erschaffenen Dämmtechnik aus Polystyrolplatten zur Herstellung der Gebäudedämmung waren diese nur rd. 5,0 cm dick. Mit der Zeit wuchsen die aus Dämmplatten miteinander verklebten Dämmschichten immer weiter an um heutzutage Schichtdicken größer als d = 20,0 cm zu erreichen. Im perfektionierten WDSV- Dämmsystem wird durch mehrschichtige Lagen von Kunstklebern und Dämmplatten Gewebeeinlage und Wandverankerungen eine Gebäudeabdichtung hergestellt, welche jeden Luft- und Feuchteaustausch mit der Umwelt unterbindet. Diese Dichtschicht sorgt für gute theoretische Dämmwerte, aber nicht für ein gesundes Raumklima. Mit zusätzlichen technischen Anlagen welche über den Hausstrom betrieben werden, wird die Raumluft gefiltert, entfeuchtet und die ursprünglich erzeugte Wärme rückgewonnen. Soweit die Theorie.

Wandheizung auf Sonnenbasis

Unsere Baualternative bietet die Eigenschaften einer Gebäudehülle aus der Vorkriegszeit, einer Burg, eines alten Bauernhauses in der Kombination mit absolut ökologischer Heiztechnik an, Hier wird die in elektrischer Form gespeicherte Sonnenenergie mit wartungsfreier Technik hinter die dicken Dämmschichten des recyclebaren Wandaufbaus geleitet um alle Räume sehr wirtschaftlich zu temperieren.
Wir haben somit eine äußerst wirtschaftliche Low-Tech-Haustechnik als Alleinstellungsmerkmal.

So haben wir noch nie gebaut

Neue Zeiten verlangen neue Ideen

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